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   LG Saarbrücken, 15.07.2016 - 13 S 51/16   

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https://dejure.org/2016,20968
LG Saarbrücken, 15.07.2016 - 13 S 51/16 (https://dejure.org/2016,20968)
LG Saarbrücken, Entscheidung vom 15.07.2016 - 13 S 51/16 (https://dejure.org/2016,20968)
LG Saarbrücken, Entscheidung vom 15. Juli 2016 - 13 S 51/16 (https://dejure.org/2016,20968)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Verkehrsrecht Blog (Kurzinformation und Volltext)

    Anspruch des Arbeitgebers wegen Entgeltfortzahlung: Vollbeweis für Unfallverletzung erforderlich

  • RA Kotz

    Verkehrsunfall - Geltendmachung übergegangener Entgeltfortzahlungsansprüche

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • anwaltonline.com(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Kurzinformation)

    Schadensersatzanspruch des Arbeitgebers für unfallbedingte Verletzungen eines Arbeitsnehmers

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Arbeitgeber muss unfallbedingte Verletzungen seines Arbeitsnehmers zwecks Geltendmachung von Schadensersatz nachweisen - Schadensersatzanspruch des Arbeitgebers aufgrund Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2017, 407
  • NZA-RR 2017, 15
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (33)

  • BGH, 08.07.2008 - VI ZR 274/07

    Feststellung der Ursächlichkeit eines Kfz-Unfalls mit geringfügiger

    Auszug aus LG Saarbrücken, 15.07.2016 - 13 S 51/16
    a) Die Frage, ob ein Anspruchsteller bei einem Unfall überhaupt verletzt worden ist, betrifft die haftungsbegründende Kausalität und unterliegt damit den strengen Beweisanforderungen des § 286 ZPO (BGH, st. Rspr.; vgl. Urteile vom 08.07.2008 - VI ZR 274/07, VersR 2008, 1126 und vom 17.09.2013 - VI ZR 95/13, VersR 2013, 1406, jeweils m.w.N.; eingehend auch OLG München, Urteil vom 21.05.2010 - 10 U 2853/06, juris m.w.N.).

    c) Bei der Prüfung, ob ein Unfall eine HWS-Verletzung verursacht hat, sind alle Umstände des jeweils zu betrachtenden Einzelfalles zu würdigen (BGH, Urteile vom 28.01.2003 - VI ZR 139/02, VersR 2003, 474 und vom 08.07.2008 - VI ZR 274/07, NJW 2008, 2845; Saarländisches Oberlandesgericht, Urteil vom 28.02.2013 - 4 U 587/10, juris m.w.N.).

    technischer Beratung durch Sachverständige, deren tatsächliche Grundlagen rechtzeitig zu sichern sind (BGH, st. Rspr.; vgl. Urteile vom 03.06.2008 - VI ZR 235/07, VersR 2008, 1133 f. und vom 08.07.2008 - VI ZR 274/07, VersR 2008, 1128; ebenso die Instanzrechtsprechung, vgl. OLG Düsseldorf, DAR 2015, 330; OLG München, Schaden-Praxis 2012, 111; OLG Hamm, VersR 2002, 992; OLG Frankfurt, Zfs 2008, 266).

  • BGH, 28.01.2003 - VI ZR 139/02

    Ursächlichkeit eines Unfalls mit geringer Geschwindigkeit für eine HWS-Verletzung

    Auszug aus LG Saarbrücken, 15.07.2016 - 13 S 51/16
    c) Bei der Prüfung, ob ein Unfall eine HWS-Verletzung verursacht hat, sind alle Umstände des jeweils zu betrachtenden Einzelfalles zu würdigen (BGH, Urteile vom 28.01.2003 - VI ZR 139/02, VersR 2003, 474 und vom 08.07.2008 - VI ZR 274/07, NJW 2008, 2845; Saarländisches Oberlandesgericht, Urteil vom 28.02.2013 - 4 U 587/10, juris m.w.N.).

    Dabei kommt es gerade bei leichteren HWS-Verletzungen - wie hier -, die mit bildgebenden Verfahren regelmäßig nicht nachweisbar sind, für die Überzeugungsbildung des Tatrichters entscheidend darauf an, ob die Angaben des Geschädigten und die beklagten Beschwerden insgesamt glaubhaft sind (vgl. BGH, Urteil vom 28.01.2003- VI ZR 139/03, NJW 2003, 1116; KG, VersR 2006, 235, jeweils m.w.N.).

  • BGH, 17.09.2013 - VI ZR 95/13

    Ersatz von Arztkosten nach Verkehrsunfall: Erforderlicher Nachweis einer

    Auszug aus LG Saarbrücken, 15.07.2016 - 13 S 51/16
    a) Die Frage, ob ein Anspruchsteller bei einem Unfall überhaupt verletzt worden ist, betrifft die haftungsbegründende Kausalität und unterliegt damit den strengen Beweisanforderungen des § 286 ZPO (BGH, st. Rspr.; vgl. Urteile vom 08.07.2008 - VI ZR 274/07, VersR 2008, 1126 und vom 17.09.2013 - VI ZR 95/13, VersR 2013, 1406, jeweils m.w.N.; eingehend auch OLG München, Urteil vom 21.05.2010 - 10 U 2853/06, juris m.w.N.).

    zu beweisen, die die Annahme einer Körperverletzung bzw. Gesundheitsverletzung im Sinne der § 823 Abs. 1 BGB, §§ 7 Abs. 1, 11 StVG und deren Unfallkausalität begründen können (vgl. BGH, Urteil vom 17.09.2013 aaO).

  • LG Frankfurt/Main, 30.09.2019 - 16 S 183/18
    Der Arbeitgeber kann einen nach § 6 Abs. 1 EFZG übergegangenen Anspruch daher nur mit Erfolg durchsetzen, wenn er den Vollbeweis nach § 286 ZPO erbringt, dass unfallbedingt ein Verletzungsbild eingetreten ist, welches die Arbeitsunfähigkeit kausal nach sich gezogen hat (KG, Urteil vom 26.07.2001 - 12 U 1529/00, Rn. 14 juris; LG Saarbrücken, Urt. v. 15.07.2016, - 13 S 51/16, Rn. 16 juris, LG Nürnberg-Fürth, NJW 2016, LG Fulda, Urt. v. 14.04.2011 - 1 S 142/09, Rn. 23f juris, jew. m. w. N.).

    Im Hinblick auf die Ursache und die Art der Arbeitsunfähigkeit entfaltet die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung aber gerade keine Rechtswirkungen, da sie sich hierauf bereits ihrem Inhalt nach nicht bezieht (LG Saarbrücken, Urt. v. 15.07.2016, - 13 S 51/16, Rn. 16 juris m.wN.).

    Insoweit bezieht sich die Entscheidung aber erkennbar nur auf den Anwendungsbereich des § 287 ZPO im Rahmen der haftungsausfüllenden Kausalität, der im Streitfall nicht betroffen ist (OLG München, Urteil vom 21.05.2010 - 10 U 1748/07, juris; LG Saarbrücken, Urt. v. 15.07.2016, - 13 S 51/16, Rn. 16 juris Vuia, NJW 2016, 1456, 1457), weil die haftungsbegründenden Umstände, namentlich die Verletzungen des Geschäftsführers, unstreitig waren.

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